Wenn uns jemand freundlich anlächelt, ein nettes Wort sagt oder ungefragt hilft, dann tut uns das gut, dann freuen wir uns. Ein Griesgram dagegen kann ätzend sein, ein launischer Mensch kann uns den Tag verderben. Mit Unfreundlichkeit werden wir das Leben nicht meistern. Und doch ist es kein Selbstläufer, gerade dem Griesgram und dem Schlechtgelaunten freundlich zu begegnen. Es ist eine Willensentscheidung und eine tägliche Übung. Damit es uns leichter fällt, uns für einen freundlichen Lebensstil zu entscheiden, lenken wir unseren Blick hier auf die
Auswirkungen der Freundlichkeit
In der Freundlichkeit steckt große Kraft! Sie vermag Türen zu öffnen. Sie kann die Spannung aus einer gereizten Atmosphäre nehmen, eine verfahrene Situation entschärfen und entgiften. Sie kann das Klima in einer Gemeinschaft erwärmen. Freundlichkeit kann Frieden stiften, kann versöhnen: durch ein Wort, eine Geste, einen Gruß, einen Besuch. Höflichkeit und Hilfsbereitschaft gehören dazu genauso wie Einfühlungsvermögen und Gastfreundschaft. Freundlichkeit vermag das Eis der Seele zum Schmelzen zu bringen. Freundlichkeit hat nichts Berechnendes, aber durchaus etwas Ansteckendes. Sie kann verwandeln. Sie ist eine gute Basis dafür, dass unser Leben gelingt. Freundlichkeit fördert die Gesundheit! Das haben Studien erwiesen. Und das nicht nur bei dem, der Freundlichkeit erfährt, sondern auch bei dem, der sie erweist.
Gott selbst wird uns als geduldig und freundlich beschrieben, ein Hinweis auf den hohen Stellenwert, den die Freundlichkeit genießt. Jesus fordert seine Nachfolger immer wieder auf, dass sie „über niemand schlecht reden und keinen Streit suchen, sondern friedfertig sein und allen Menschen mit aufrichtiger Freundlichkeit begegnen“ sollen. (Titus 3 Vers 2)
Freundlichkeit ist eine innere Haltung. Die Bibel nennt die Freundlichkeit eine Frucht des Geistes, wie es im 5. Kapitel des Galaterbriefes steht. Und Früchte tragen wir als Christen nur dann, wenn wir in enger Beziehung zu unserem Gott leben. Folglich ist das der Schlüssel zu einem freundlichen, den Menschen zugewandten Lebensstil: eine intakte Gottesbeziehung, in der wir uns von Gott beschenken lassen mit allem, was wir brauchen:
„Denn Gott bewirkt den Wunsch in euch, ihm zu gehorchen, und gibt euch auch die Kraft, zu tun, was ihm gefällt.“ Philipper 2 Vers 13
Auch in unserer Arbeit mit Suchtkranken möchten wir allen Gästen mit Freundlichkeit begegnen. Bitte betet für uns Mitarbeiter, dass Gott uns die Kraft zu einem freundlichen Lebensstil schenkt, wie er es versprochen hat!

Gebet ist der Schlüssel für unsere Arbeit! Danke, wenn Du mitbetest! Hier findest Du noch mehr aktuelle